Pflanzensetzen mit Tubex
Tubex schützt Pflanzen und etabliert sie auch unter schwierigsten Verjüngungsverhältnissen. Tubex Schutzhüllen aus umweltverträglichem, UV-stabilisiertem Polypropylen wirken wie ein Miniaturtreibhaus und bieten optimalen Einzelschutz gegen Wildschäden und Herbizide. Das Überleben der Pflanzen ist somit gesichert, die Verjüngung wird problemfrei und gewährleistet Sicherheit in der Kulturbegründung.
Von Forstwirten entwickelt, werden die Schutzrohre seit 1986 durch die Britische Forstkommission umfangreichen Tests unterzogen. Das Ergebnis: Eine röhrenförmige, doppelwandige Schutzhülle, mit vorbefestigten Haltebändern zur Befestigung am Pflanzpfahl. Eine nach außen gewölbte, abgeflachte Oberkante verhindert Abschürfungen an Trieben und Stamm der jungen Pflanze. Diese Konstruktion wird noch durch eine Sollbruchstelle verbessert. Sie ermöglicht ein Aufbrechen der Schutzhülle bei verstärktem Dickewachstum.
Pflanzverfahren (je nach Örtlichkeit verschieden):
- Pflanzen im gewählten Pflanzverband
- Verankern des Pfahls ca. 5-8 cm neben der Pflanze
- Tubexröhre über die Pflanze stülpen und mit Drehung 2-3 cm im Mutterboden versenken, dadurch kein seitliches Einwachsen von Unkräutern. Danach festzurren der beiden Kabelbinder, damit die Tubexröhre Halt am Pfahl bekommt.
Vorteile:
- Schutz vor Verbiß, Verfegen, Lichtkonkurrenz durch Unkräuter, daher kein Kostenaufwand durch Reinigen, Verbißschutz etc.
- Kleinklima in Tubexröhre fördert schnelleres Wachstum
- Die Mehrkosten von ca. 0,60 EUR / Tubexröhre wird durch weitere Pflanzweitverbände aufgefangen, daher ist der Kostenaufwand gleich groß wie ohne Tubex
- Durch bestimmte Zusätze im Tubexmaterial ist ein Verrottungszeitraum von 3-5 Jahre wählbar
Nachteile:
- Erhöhte Verdunstungsaktivität im Tubex kann bei langer Trockenheit Pflanze schwächen
- Landschaftsbild wird negativ beeinflusst
- Auf felsigem Untergrund ist für einen Tubexpfahl schlecht Halt zu finden
